Die Fette Kuh
Vergangenen Mittwoch war der Onkel das erste Mal in der Fetten Kuh Köln. Eine ziemliche Schande, dass ich es erst jetzt geschafft habe, aber wie sagt man so schön: Lieber zu spät als nie. Zu finden ist die Kult Burgerbude im Kölner Süden (seit 2011) und zählt Deutschlandweit zu den Besten ihrer Art. Auch im TripAdvisor Ranking ist sie vorne mit dabei. Die Fette Kuh wirbt mit erstklassiger Qualität, sodass man guten Gewissens einen Burger essen kann. Davon wollte ich mir genauer ein Bild machen und habe mich auf den Weg nach Köln gemacht.
Ein ganz besonderer Burger bei Die Fette Kuh
Von Aachen aus machte ich mich also auf den Weg und habe den Zug zum Kölner Hauptbahnhof genommen und bin das letzte Stück mit dem Bus zum Chlodwigplatz gefahren. Von dort aus war es fußläufig nur noch einen Katzensprung. So war ich pünktlich zum Mittagessen um 12:00 Uhr da. Dort angekommen habe ich mich mit dem Küchenchef Martin, der auch gerne der Food & Beverage Manager genannt wird, getroffen. Er übernimmt nicht nur die typischen Aufgaben eines Küchenchefs sondern ist auch viel im Büro. Der Empfang war sehr herzlich, die Bude schon rappelvoll.
Kein Wunder, es ist Mittwoch. In der Fetten Kuh bedeutet dies, dass der neue Burger der Woche erscheint. Diesen konnte mir Martin guten Gewissens empfehlen. Schließlich ist der Burger erst kürzlich beim Burger Clash in Köln zum Vizemeister gekürt worden. Der Burger kommt mit Ketchup aus sizilianische Kirschtomaten, Gurkenrelish, Cheddar, Bacon und 200g Dry Aged Beef, welches keinesfalls durchgebraten wird, in einem Brioche Bun. Dazu hat mir Martin „Das Fette IPA“ empfohlen. Alternativ gibt es noch „Das Fette Wiess“. Wer in der Fetten Kuh einen Kaffee trinken möchte, sollte besser das Café gegenüber aufsuchen. Dafür gibt es hier „Cold Brew“ der Kaffeerösterei Ernst. Zum Burger stehen insgesamt fünf Beilagen zur Verfügung. Dazu zählen verschiedene Fritten, Coleslaw und ein Bunter Salat. Wer seinen Burger zusätzlich noch „pimpen“ möchte, kann dies mit den Extra-Toppings machen.
Die Qualität der fetten Kuh macht’s
Während ich auf das Essen wartete, welches erstaunlich schnell fertig war, erzählte mir Martin, was die Fette Kuh ausmacht. Die Brötchen werden täglich frisch nach einem eigenen Rezept und ohne Konservierungsstoffe von einem Meisterbäcker in der nähe zubereitet. Auch auf die Fleischqualität wird viel Wert gelegt. Das Fleisch stammt ausschließlich von niederrheinischen Weidetieren und wird immer frisch im Haus gewolft. Martin hat eine Portion Pommes mitbestellt. Die Kartoffeln die er dafür verwendet, bekommt er von einem Bauern, der ein eigenes Kartoffelfeld allein für die Fette Kuh besitzt. Zu den Pommes reichte Martin mir 9 verschiedene Saucen. Stolz sagte er: „Du sollst doch auch unsere selbstgemachten Saucen probieren“.
Dienstag ist Ruhetag. Dies hat auch seine Gründe wie ich im Gespräch erfahren habe. Hier werden unter anderem über 500 Liter verschiedener Saucen hergestellt. Bis auf den Dijon Senf und den Heinz-Ketchup sind alle Saucen und Dressings selbstgemacht.
Fazit zum Burger aus der Kuh – „Und wie schlägt sich der Vizemeister?“
Der nussige Geruch des trockengereiften Rindfleisches bereitet die Geschmacksknospen bereits vor dem ersten Bissen auf ein Erlebnis vor. Das Bun fühlt sich super an, schön fluffig. Und dann der erste Biss! Der Geschmack ist grandios, man merkt die frische der Zutaten. Auch die Kombination an sich passt einfach super. Der Burger medium gegrillt, super saftig und auch das Aroma der Trockenreifung kommt perfekt zur Geltung. Für mich definitiv ein verdienter Vizemeister. Wem das Ganze zu fleischlastig ist, der kann die Patties auch gegen eine vegetarische Variante tauschen. Wer sich am Burger daheim versuchen möchte, der sollte sich bis Oktober gedulden. Dann erscheint nämlich „Das Fette Buch“ zum Thema Burger, Bier und Fritten.
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